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Nino de Angelo verliert Rechtsstreit gegen Ex-Manager vor Gericht: 120.000 Euro Schulden müssen beglichen werden

08. Aug 2024, Mirco Clapier

Nino de Angelo verliert Rechtsstreit vor Gericht: 120.000 Euro Schulden
Nino de Angelo verliert Rechtsstreit vor Gericht: 120.000 Euro Schulden
© Franz Schepers

Nino de Angelo verliert den Rechtsstreit gegen seinen Ex-Manager Michael Sommer und muss 120.000 Euro Schulden zurückzahlen. Die Beziehung zwischen den Ex-Partnern reicht weit zurück.

Nino de Angelo, der bekannte Schlagersänger, steht erneut im Rampenlicht – jedoch nicht wegen seiner Musik, sondern wegen einer gerichtlichen Auseinandersetzung mit seinem ehemaligen Manager Michael Sommer. Ein Urteil des Oberlandesgerichts München zwingt den 60-jährigen Musiker nun, seinem früheren Freund und langjährigen Wegbegleiter rund 120.000 Euro zurückzuzahlen. Diese Summe stellt einen erheblichen Teil der finanziellen Unterstützung dar, die Sommer de Angelo in schwierigen Zeiten gewährte.

Ein Streit unter alten Freunden wird vor Gericht ausgetragen

Die Beziehung zwischen Nino de Angelo und Michael Sommer reicht weit zurück. Sommer, der den Sänger über seine Firma „La Familia“ betreute, organisierte für ihn zahlreiche Auftritte und Tourneen. Doch die berufliche Verbindung war auch von einer tiefen persönlichen Freundschaft geprägt. Sommer beschreibt de Angelo als jemanden, der in den schwierigen Jahren von 2016 bis 2018 oft auf finanzielle Hilfe angewiesen war. Der Manager sprang in dieser Zeit immer wieder ein und lieh dem Sänger größere Geldbeträge, um dessen erhöhten Bargeldbedarf zu decken und ihn durch eine belastende Lebensphase zu begleiten.

Ex-Manager Sommer ist von Nino de Angelo enttäuscht

Sommer äußerte sich gegenüber Bild enttäuscht über den Verlauf des Rechtsstreits und das Verhalten seines ehemaligen Freundes:

Er war damals wie ein Bruder für mich. Meine ganze Familie hat ihm in einer schwierigen Situation seines Lebens beigestanden. Ich bin von seinem Verhalten sehr enttäuscht und freue mich, dass ich endlich Klarheit habe.

 Sommer betonte, dass er die Angelegenheit hinter sich lassen wolle, jedoch sei er fest entschlossen, die ausstehenden Beträge notfalls zwangsweise einzutreiben, sollte de Angelo seiner Zahlungsverpflichtung nicht nachkommen.

Das Urteil und seine Konsequenzen für den „Jenseits von Eden"-Sänger

Nino de Angelo
Nino de Angelo
© Franz Schepers

Nino de Angelo legte gegen das Urteil des Oberlandesgerichts München Beschwerde beim Bundesgerichtshof ein. Diese wurde jedoch abgelehnt, wodurch das Urteil rechtskräftig wurde. Neben der Hauptforderung muss de Angelo nun auch Zinsen und Verfahrenskosten tragen. Ein weiterer finanzieller Schlag für den Sänger, der in den letzten Jahren immer wieder mit gesundheitlichen und finanziellen Problemen zu kämpfen hatte.

Michael Sommer, der das Kapitel nun abschließen möchte, rät de Angelo, seine Schulden zu begleichen, bevor er weitere große Pläne schmiedet. „Bevor er groß in Las Vegas heiraten will, soll er erst mal seine Schulden bezahlen“, so Sommer mit einem deutlichen Seitenhieb auf die Zukunftspläne des Sängers.

Nino de Angelo dürfte in eine ungewisse Zukunft blicken

Während sich Sommer über die gerichtliche Klarheit erleichtert zeigt, bleibt die Frage offen, wie Nino de Angelo auf dieses Urteil reagieren wird. Bislang hat sich der Sänger nicht öffentlich zu der Entscheidung geäußert. Ob er die Schulden umgehend begleicht oder weitere rechtliche Schritte erwägt, bleibt abzuwarten.

Eines ist jedoch sicher: Diese Episode wirft erneut ein Schlaglicht auf die Schattenseiten des Showbusiness, in dem Freundschaften unter dem Druck von Karriere und finanziellen Schwierigkeiten oft auf eine harte Probe gestellt werden. Für Nino de Angelo ist dies ein weiterer Rückschlag in einer ohnehin turbulenten Karriere. Ob und wie er sich aus dieser Lage befreien wird, bleibt abzuwarten. Klar ist jedoch, dass er sich zunächst mit den Forderungen seines Ex-Managers auseinandersetzen muss, bevor er neue Projekte in Angriff nehmen kann.

1Kommentar

  • Bernd Risse
    13.08.2024 07:35 Uhr

    Ach der Nino... immer wieder ärger! Ich dachte, er hätte inzwischen alles hinter sich gelassen. Auch wenn das Gericht so entschieden hat... sollte man trotzdem vorsichtig sein.. Manger sind immer so eine Sache für sich. Seine Provisionen wird er bestimmt auch immer eingestrichen haben!

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