05. Mär 2025, Mirco Clapier
Während Europa aufrüstet, Milliarden in die Verteidigung steckt und sich gegen den russischen Aggressor wappnet, spielt eine traurige Komödie auf der anderen Seite des Atlantiks. Dort, wo ein Mann mit oranger Haut und klebriger Nostalgie für Autokraten den Helden gibt: Donald Trump, der selbsternannte Verhandler, der sich in geopolitischen Krisen bewegt wie eine Mickey Mouse in Disneyland – mit großen Gesten, null Durchblick und stets in Gefahr, von Goofy übers Ohr gehauen zu werden.
Putin, der Metzger von Butscha, der Zerstörer ukrainischer Städte, der Mann, der Europa mit Krieg, Gas- und Kornblockaden erpresst, spielt sein perfides Schachspiel. Sein Ziel ist kein Geheimnis: die Ukraine schlucken, den Westen spalten und die EU wirtschaftlich destabilisieren. Und in dieser dunklen Oper taucht ein skurriler Charakter auf, der mehr nach Freizeitpark als nach Oval Office klingt: Donald Trump.
Trump, der selbst ernannte „Deal-Maker“, macht keinen Hehl daraus, dass er bereit ist, Wladimir Putin die Füße zu küssen und den Popo zu pudern, wenn es ihm persönlich nützt. Den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj bezeichnet er als „Diktator“, während er dem eigentlichen Aggressor das Bett frisch bezieht – eine Nanny für alles? Wenn es nach Trump geht, soll die Ukraine nicht mehr als eine billige Rohstoffquelle für seltene Erden sein, ein Gebiet, das den Großmächten zum Fraß vorgeworfen wird. Ein Friedensdeal mit Putin? Sicher! Doch auf Putins Bedingungen – mit einer gefesselten Ukraine als Tribut.
Während Deutschland und die EU-Kommission Rekordpakete für die Rüstung verabschieden wollen, wettert Trump gegen die Unterstützung der Ukraine und kündigt an, Waffenlieferungen und Satellitenbilder zur Aufklärung zu stoppen. Er inszeniert sich als Friedens(brand)stifter – doch nur, weil er bereit ist, Europa auf dem Altar russischer Großmachtfantasien zu opfern. Jeder Mensch hat wohl unterschiedliche Fantasien der inneren Befriedigung?!
Für ihn ist Geopolitik ein Spiel. Und wo spielt eine Mickey Mouse am liebsten? Genau, in Disneyland. Dort, wo alles bunt ist, wo jede Dummheit mit einem Erdbeershake runtergespült werden kann und wo selbst Goofy intelligenter wirkt als der Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika. Trump, der Clown, der sich einredet, dass er den wilden Tiger reiten kann, während Putin ihm längst die Kandare angelegt hat.
Wenn Putin dank Trumpchen seinen Willen bekommt, dann werden sich die Grenzen Europas neu zeichnen – und nicht auf friedliche Weise. Die EU erkennt die Bedrohung und will massiv aufrüsten, während die USA unter Trump vielleicht den Stecker ziehen. Russland kann dann in aller Ruhe seinen Einfluss weiter ausdehnen, während die westliche Allianz auseinanderbricht.
Und Trump? Der wird wahrscheinlich im rosa-roten Trump Tower sitzen, mit einem Plastikkronen-Burger in der Hand, und sich selbst feiern, weil er „den besten Deal gemacht hat“. Trumpchen ist halt ein „Deal-Maker“. Oder vielleicht in Wahrheit nichts weiter als ein leichtgläubiger Tourist in Putins düsterem Themenpark?
Das Finale dieser grotesken Show? Ein Europa, das sich wappnen muss. Denn während der Schlächter von Europa weiter mordet, wird Trump nur einer sein: die Mickey Mouse, die sich in den Irrwegen von Disneyland verirrt – und am Ende von Goofy verladen wird.
Es klingt wie eine Achterbahnfahrt ins Nimmerland. Vielleicht kann Peter Pan zu Hilfe eilen, wenn er seine Wendy an Trump verhökert?
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