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Betrug: Werbeanzeigen auf Instagram und Facebook – Wie Meta skrupellose Machenschaften duldet und sich finanzieren lässt

13. Okt 2024, Mirco Clapier

Betrug auf Instagram & Facebook – Wie Meta finanziell profitiert
Betrug auf Instagram & Facebook – Wie Meta finanziell profitiert
© DEERBRANDS

Entdecken Sie, wie betrügerische Anzeigen auf Instagram und Facebook gedeihen und warum Meta daran mitverdient. Schützen Sie sich vor Betrug!

In den letzten Jahren hat sich Instagram, die beliebte Social-Media-Plattform unter dem Dach von Meta (vormals Facebook), als einer der führenden Orte für Werbung etabliert. Doch was viele Nutzer nicht wissen: Zwischen den unzähligen Anzeigen, die uns täglich begegnen, lauern betrügerische Machenschaften, die von Meta nicht nur geduldet, sondern offenbar auch wissentlich akzeptiert werden.

Betrugsmaschen auf Instagram: Ein gewolltes wachsendes Problem?

Betrug: Werbeanzeigen auf Instagram und Facebook
Betrug: Werbeanzeigen auf Instagram und Facebook

Immer häufiger werden Werbeanzeigen geschaltet, die Prominente wie Sahra Wagenknecht, Markus Lanz oder sogar die ARD-Tagesschau für dubiose Investitionsplattformen und schnelle Reichtumslösungen nutzen. Diese Anzeigen erwecken den Eindruck, als hätten die betroffenen Persönlichkeiten in Live-Sendungen Geheimnisse über ihren plötzlichen Reichtum preisgegeben – mit sofortigen Verweisen auf betrügerische Plattformen wie “Immediate Prime 3.7”. Die betrogenen Nutzer sollen Geld investieren, um ebenso wie die vermeintlichen Vorbilder “reich zu werden”. Dabei handelt es sich um eine perfide Masche, die auf Identitätsdiebstahl und Falschinformationen basiert. Auch in diesem Fall wirbt die Seite “Immediate Prime 3.7”mit dem Namen und das Gesicht von der Journalistin und Moderatorin Anne Will und zeichnet sie sogar als Beraterin aus. 

Wie Meta betrügerische Anzeigen nicht nur duldet, sondern begünstigt

Betrug: Werbeanzeigen auf Instagram und Facebook
Betrug: Werbeanzeigen auf Instagram und Facebook

Trotz wiederholter Meldungen betroffener Nutzer und unzähliger Berichte über diese Betrugsversuche reagiert Meta oft mit einer erschreckenden Gleichgültigkeit. Die Standardantwort auf gemeldete Anzeigen lautet oft, dass die Werbung nicht gegen die Richtlinien verstoße. Das Problem dabei: Diese Anzeigen sind alles andere als Einzelfälle. Sie sind Teil eines globalen Netzwerks von Betrügern, die sich die Reichweite von Instagram und Facebook zunutze machen, um ihre illegalen Geschäfte zu betreiben.

Dass Meta, ein milliardenschweres Unternehmen, nicht in der Lage oder willens ist, solche klaren Betrugsversuche zu unterbinden, lässt viele Fragen offen. Meta profitiert von jedem Klick auf diese Anzeigen, denn auch betrügerische Werbung generiert Einnahmen für das Unternehmen. Es liegt nahe, dass Meta sich bewusst dafür entscheidet, diese Anzeigen nicht sofort zu entfernen, da sie ein lukratives Geschäft sind.

Ein systematisches Versagen: Fehlende Kontrolle und Schutzmechanismen

Für viele Nutzer ist der Umgang von Meta mit diesen Anzeigen ein klares Zeichen dafür, dass das Unternehmen nicht genug unternimmt, um seine Plattform sicher zu machen. Werbeanzeigen durchlaufen bei Meta ein automatisiertes Prüfungssystem, das jedoch anscheinend nicht in der Lage ist, betrügerische Inhalte zuverlässig zu erkennen. Selbst nach manuellen Meldungen durch die Nutzer werden diese oft nicht entfernt. Es stellt sich die Frage, ob Meta diese Anzeigen nicht aus reiner Gewinnsucht ignoriert oder ob es sich tatsächlich um ein systematisches Versagen handelt.

Kein Einzelfall: Betrug auf Kosten der Nutzer

Betrug: Werbeanzeigen auf Instagram und Facebook
Betrug: Werbeanzeigen auf Instagram und Facebook

Die betrügerischen Anzeigen auf Instagram und Facebook sind keine Einzelfälle. Immer wieder berichten Nutzer von identischen Betrugsmaschen, die nur minimal angepasst werden. Besonders perfide ist die Darstellung: Die Seiten erscheinen in der Instagram-App zunächst so, als stammten sie von seriösen Nachrichtenportalen wie der Bild-Zeitung. Dabei werden das Logo und das Design täuschend echt nachgeahmt, sodass viele Nutzer zunächst keinen Verdacht schöpfen. Erst beim genaueren Blick auf die URL oder nach dem Öffnen des Links in einem externen Browser wird ersichtlich, dass es sich um eine betrügerische Seite handelt. In der App selbst ist dies auf den ersten Blick oft nicht zu erkennen. Es ist wichtig, dass Nutzer aufmerksam sind und nicht jedem Link oder jeder Anzeige auf Social Media vertrauen.

Meta trägt Mitverantwortung

Meta trägt durch die Duldung solcher Anzeigen eine Mitschuld an den betrügerischen Aktivitäten, die auf ihren Plattformen florieren. Es ist an der Zeit, dass das Unternehmen nicht nur auf den Profit schaut, sondern auch seine Verantwortung gegenüber den Nutzern wahrnimmt. Es bleibt zu hoffen, dass der öffentliche Druck weiter steigt und Meta gezwungen wird, endlich wirksame Maßnahmen zu ergreifen, um betrügerische Anzeigen dauerhaft zu unterbinden.

DeineSchlagerwelt.de wird weiter über dieses Thema berichten und darauf aufmerksam machen, wie gefährlich solche Anzeigen sein können. Bleiben Sie wachsam und schützen Sie sich und Ihre Daten.

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